Samstag, 1. Januar 2011

... wo verbringt Mann oder Frau Sylvester?

Viele denken, dass man als Künstler ein schönes Leben führen kann. Eigentlich ist der Künstler aber ein Sklave der konsumfreudigen Gesellschaft ... wenn auch die offerierte Kohlsuppe nicht gerade zum Konsum animierte, eher zu windigen Erlebnissen! Während also der Mensch sich in Schale wirft, eine 15-gängiges Sylvestermenu verspeist (...dafür ein kleines Vermögen liegen lässt...), steht der Künstler in einer muffigen Garderobe (...da gibt es tatsäschlich solche die noch wollige Strumpfhosen tragen gröööööhl) und wirft einen Blick in die hochmoderne Künstlerküche .....

... nichts von Sylvester-Romantik, denn der Duft nach Dornacher-Kohlsuppe animiert eher zu:

als zu






Mann und Frau denken, dass insbesondere der Sänger ein enthaltsames Leben führt, dem ist weit gefehlt. Denn mit ein paar (Plastik-)Bechern rotem Vodka und Bio-Champagner (...hehe manche merkten erst nach fünf Bechern, dass das Zeug "Rimuss" heisst ...) finden sich schnell alte Requisiten und das Drama nimmt seinen Lauf....


Die Jugend erfreut sich an Monroe-Echthaar-Perücken


Während sich unser Bündner-Silvio auf seinen Heimatkanton beruft und ...
Manche mögens heiss - mit dem Bündner Salsiz piccante und seiner feurig scharfen Chilli - Würze kein Problem!

Die Jugend von heute nennt solche älteren - angesäuselte - Herren "Opfer" höhöh... Aber ja, wenn gewisse Orchestermitglieder während der Vorstellung eigenartige Geräusche vernehmen und vermuten, dass es sich um den explodierenden Heizkessel handelt, dann können sich diese vertrauensvoll an die Herren H und S wenden, welche es immer wieder fertigbringen hinter der Bühne ein Nickerchen zu machen und die Gaumensegel (.. H träumt liebend gerne von Jungfrauen, S eher von Jungflaschen....) aktivieren ...

Zu guter Letzt tönt das Elysium gestern Abend wieder wunderbar ... vielleicht sollte der um 8 Personen dezimierte Chor so beibehalten werden ;-)

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